Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es ist November und es hängen vermehrt wieder Nebelschwaden über dem Land, die dunklen Tage kommen und die Natur bereitet sich auf eine Ruhepause vor. In der Marktgemeinde hingegen ist weiterhin sehr viel geboten. Ob Theateraufführung des TSV Eysölden, ver-schiedene Veranstaltungen im Bunker, die Laternenumzüge, der Martinimarkt, der Bü-chereifamiliennachmittag und, und, und. All diese Veranstaltungen tragen dazu bei, dass uns der November keinesfalls trist erscheint oder es uns gar langweilig werden könnte.
Wie bereits angekündigt, findet unsere Fahrt zum Fußballspiel des 1. FCN gegen Arminia Bielefeld am Sonntag, den 10. November statt. Liebe Kinder meldet Euch fleißig an, damit wir die „Glubberer“ lautstark anfeuern können! Weitere Informationen findet Ihr bei den „Gemeindlichen Nachrichten“.
Unsere erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler werden heuer am 22. November in der Grund- und Mittelschule für ihre herausragenden Leistungen geehrt.
Bereits im siebten Jahr bot die Marktgemeinde Thalmässing in Zusammenarbeit mit den Wanderwegpaten vier geführte Wanderungen an. Es freut mich sehr und macht mich auch ein wenig stolz, dass an diesen Führungen stets sehr viele Wanderer teilnehmen. Ich möchte mich auf diesem Weg ganz herzlich bei allen Wanderwegpaten für ihr ehrenamtliches Engagement bei der Betreuung der Wege und für die Organisation der Führungen bedanken! Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich weiß dies sehr zu schätzen! Übrigens erhalten auch die fleißigen Wanderer, die an mindestens drei der vier angebotenen Führungen teilgenommen haben, an der Sportlerehrung ihr kleines Präsent.
Mit dem Weihnachtsmarkt am 30. November verzaubert Sabine Ronge und ihr Team jedes Jahr aufs Neue unsere Gemüter in Weihnachtsstimmung. Auf diesem Wege möchte ich allen, die am Weihnachtsmarkt mitwirken, insbesondere aber natürlich Sabine Ronge ganz herzlich für ihr Engagement danken!
Alle Jahre wird am 9. November anlässlich der Reichspogromnacht und 2 Sonntage vor dem 1. Advent anlässlich des Volkstrauertages den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Es ist in der heutigen Zeit umso wichtiger, dieses traurige Kapitel in unserer Ver-gangenheit immer wieder in unser Bewusstsein zu rücken, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Nur so können wir den Frieden achten, schätzen und schützen. Die stattfindenden Gedenkveranstaltungen sind im Innenteil des Mitteilungsblattes abgedruckt.
Das Bauschild des Landkreises hat es die letzten Wochen schon angekündigt: Die Bauarbeiten zum Ausbau der Kreisstraße RH 40 zwischen Eysölden und Stauf mit Errichtung des Geh- und Radweges haben begonnen. Diese Maßnahme bedeutet einen weiteren Lückenschluss unseres Radwegenetzes und ist auch ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gerade für die schwächeren Verkehrsteilnehmer! Ebenso gehen die Baumaßnahmen im Zuge der Dorferneuerung in Waizenhofen weiter. Nach dem Gehweg wird nun der Dorfplatz angelegt. Zusammen mit dem neuen Feuer-wehrgerätehaus nimmt somit die neue Mitte Waizenhofens sichtbar Gestalt an. In Eysölden wurde mit den Erschließungsarbeiten des Baugebietes Mittelsteig II begonnen. Somit gibt es im Laufe des nächsten Jahres, auch für Einheimische, wieder die Möglichkeit insgesamt 18 Bauplätze zu erwerben und zu bebauen.
In einer extra für das Sportzentrum anberaumten „Sondersitzung“ wurde den Mitgliedern des Marktgemeinderates und der Bevölkerung der aktuellste Planungsstand im und um das Gebäude ausführlich und detailliert vorgestellt. Dass dieses Projekt ein wahrer „Meilenstein“ in der Geschichte unserer Marktgemeinde werden wird, kann man an den künftigen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und der durchaus beeindruckenden Dimension zweifelsfrei erkennen. Klar war aber auch, dass in dieser Sitzung noch nicht der endgültige Startschuss für den Neubau des Sportzentrums gegeben werden konnte. Bei einer Kostenberechnung in Höhe von ca. 11 Millionen Euro muss die letztendliche Entscheidung definitiv reif und gut überlegt sein. Diese weitreichende und mittlerweile langerwartete Entscheidung steht nun in der kommenden Marktgemeinderatssitzung am 12. November an.
Auf den Weg gebracht wurde in der Marktratssitzung vom 15. Oktober 2019 die zukünftige Überleitung des Schmutzwassers aus den Gemeindeteilen Eysölden, Steindl und Tiefen-bach in die Kläranlage nach Thalmässing. Auch diese Baumaßnahme begleitet uns schon seit geraumer Zeit und erforderte eine intensive und exakte Planung. Eine detaillierte Studie war in diesem Fall auch immens wichtig, da die entstehenden Kosten am Ende auf die betroffenen Bürgerinnen und Bürger umgelegt werden müssen. Mit der Überleitung kommen wir einer Zentralisierung der Abwasseranlagen und damit der Stärkung unserer Solidarge-meinschaft wieder einen großen Schritt näher.
In derselben Marktratssitzung wurde auch der nächste rechtliche Schritt für das Gewerbe-gebiet Eysölden-Ost durchgeführt. So wurden die eingegangenen Stellungnahmen der Trä-ger öffentlicher Belange in die Planunterlagen eingearbeitet und beschlossen. Bis Ende des Jahres sollten dann voraussichtlich die planungsrechtlichen Aspekte fertiggestellt sein, um dann die Erschließungsarbeiten auszuschreiben. Wir schaffen damit dringend benötigte Vo-raussetzungen für die Expansion bereits ortsansässiger bzw. auch hinsichtlich der Ansied-lung neuer Gewerbebetriebe in unserer Marktgemeinde.
Das Freibad Thalmässing ist eine wesentliche Einrichtung unserer Freizeitinfrastruktur. Der Marktrat hat die Verwaltung beauftragt einen Kosten- und Maßnahmenüberblick zu mögli-chen Sanierungsmaßnahmen des Freibades erstellen zu lassen. Insbesondere deshalb, weil es unter Umständen in den nächsten Jahren Fördermöglichkeiten für solche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen geben könnte und auch hinsichtlich der finanziellen Einplanung der notwendigen „Sowieso“-Maßnahmen, die perspektivisch sicher auf uns zukommen werden.
Es freut mich sehr, dass wir mit der Zustimmung zum Antrag der Feuerwehr Hagenich auf Umnutzung des Waaghauses sowie den Umbau des bestehenden Feuerwehrgebäudes zum Feuerwehrgerätehaus mit beheiztem Aufenthaltsraum, Toilette und Waschgelegenheit eine deutliche Aufwertung auf den Weg bringen konnten. Zeitgemäß soll das Gerätehaus auch endlich an das Stromnetz und die Wasserversorgung angeschlossen und eine Sirene ver-baut werden. Da in Hagenich und Gebersdorf kein gemeinsamer Raum für das Dorfleben vorhanden ist, ist der von den Mitgliedern der Feuerwehr ehrenamtlich durchgeführte Umbau eine tolle Bereicherung für die beiden Gemeindeteile!
Ich wünsche Ihnen einen schönen November und lassen Sie sich vom tristen November-wetter nicht die Laune verderben!
Ihr Georg Küttinger
Erster Bürgermeister