Gemeinde Thalmässing

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Sehenswürdigkeiten

Übersicht Sehenswürdigkeiten

Der Markt Thalmässing ist reich an Sehenswürdigkeiten. Auf dieser Seite wird nur ein kleiner Teil davon beschrieben. Sie sind gerne eingeladen, den Markt Thalmässing und seine Besonderheiten zu entdecken. Es lohnt sich! 

St. Lorenz Schwimbach

Lage
In der Ortsmitte von Schwimbach.

Beschreibung
Die Pfarrkirche St. Lorenz aus dem 13./14. Jahrhundert unterstand dem Heilig-Geist-Spital zu Nürnberg. Das Langhaus wurde 1859 wegen Baufälligkeit neu errichtet. Sehenswert ist der Hochaltar aus dem Jahr 1511 aus Nürnberger Werkstätten. Das Gemälde auf der Rückseite „Schweißtuch der Veronika" erinnert in der Maltechnik an Albrecht Dürer, damals noch Schüler in der Werkstatt Michael Wohlgemuts in Nürnberg.

Besichtigungsmöglichkeiten
Nach Absprache, ansonsten während der Gottesdienstzeiten.

Ansprechpartnerin ist Mesnerin Frau Kühn, Tel.Nr. 09173 414


Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Schwimbacher Grund

St. Michael Thalmässing

Lage
Im sog. Oberdorf von Thalmässing gelegen.

Beschreibung
Erbaut 1712 nach Plänen von Gabriel de Gabrieli unter Wiederverwendung des mittelalterlichen Turmes. Der ursprüngliche Bau wurde vom Eichstätter Bischof Otto Ende des 12. Jahrhunderts geweiht. Der italienische Barockkünstler Gabriel de Gabrieli (1671 -1747) aus Roveredo hat in Eichstätt und im Landkreis Roth sehenswerte Baudenkmäler hinterlassen.

Besichtigungsmöglichkeiten
Nach Absprache, ansonsten während der Gottesdienstzeiten.

Einkehrmöglichkeit:
Gastätten in Thalmässing

St. Gotthard Thalmässing

Lage
Im östlichen Teil des historischen Dorfkerns.

Beschreibung
Die St.Gotthard-Kirche ist die Hauptkirche der gleichnamigen »Unteren Pfarrei« in Thalmässing, zu der noch die Ottilienkirche in Aue, die Christuskirche in Ruppmannsburg, die Johanneskirche in Reichersdorf und die Nikolauskirche in Gebersdorf gehören. Man betritt die St.Gotthardkirche etwas ungewöhnlich von der Turmseite her, die nach Westen dem Markt zugewandt ist. Im Jahre 1721 wurde sie nach den Plänen von Wilhelm von Zocha erbaut. Aus der gleichen Zeit (1730) stammt das nebenanliegende Pfarrhaus. Die Kirche besteht aus einem rechteckigen Langhaus mit drei Fensterachsen und zwei Emporen, die steil nach oben ragen. Das Fassungsvermögen beträgt 380 Sitzplätze (erweiterbar auf 430). Im nach Osten gewandten Chor erhebt sich über dem spätklassizistischen Altar aus dem frühen 19. Jahrhundert die Orgel, die derselben Epoche entstammt. Die Kanzel ist dem Gründungsjahr 1721 zuzurechnen. Die Gotthardkirche wird täglich bis 23:00 Uhr (im Winter bis 22:00 Uhr) von drei Seiten bestrahlt. Damit ist sie im Land um Stauf schon von weiten sichtbar und ein Wahrzeichen Thalmässings.

Besichtigungsmöglichkeiten
Tagsüber offen.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

St. Martin Alfershausen

Lage
In der Ortsmitte von Alfershausen.

Beschreibung
Die Martinskirche Alfershausen wurde 1742 so erbaut. Das damalige Kirchengebäude war baufällig. Der Baumeister David Friedrich Steingruber des Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich setzte auf den mittelalterlichen Turm ein neues Glockengeschoß auf; ein Saalbau wurde angebaut und der neue Kirchenraum als typische Markgrafenkirche mit Kanzelaltar und Emporen in schlichter Weise ausgestattet. Neben einer funktionsfähigen Sanduhr mit vier Gläsern an der Kanzel sind vor allem die beiden Portraits der Reformatoren Luther und Hus beiderseits der Kanzel bemerkenswert. Obwohl die Kirche dem Heiligen Martin (11. November) gewidmet ist, geht die Datierung der Kirchweih mit dem Magnustag am 6. September.

Besichtigungsmöglichkeiten
Nach Absprache, ansonsten während der Gottesdienste zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gasthof Winker

St. Thomas Eysölden

Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Thomas und Ägidius. 

Lage
In der Ortsmitte von Eysölden.

Beschreibung
Eysölden ist Urpfarrei für die Umgebung. Der Ort selbst wurde 1068 erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1685 war die Niederungsburg Eysölden Adelssitz. Die mittelalterliche Kirche St. Thomas und Ägidius war als Wehrkirche mit einer Friedhofsmauer und sieben Wehrtürmen umgeben. Der erhalten gebliebene Südwest-Turm wird als Leichenhalle genützt. Die heutige Kirche wurde 1749-52 unter dem Bauinspektor des Markgrafen von Ansbach, Johann David Steingruber (1702-1787), gebaut. Sie hält die Mitte zwischen Dorf- und Hofkirche, da die adeligen Oberamtsmänner von Stauf den Einbau von Herrschaftsständen forderten, andererseits die große Bauerngemeinde den Einbau von Emporen bedingte. Das Monogramm des Bauherrn Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach (der „Wilde Markgraf") ist über dem Hauptportal zu sehen. Das Langhaus wurde auf den alten Grundmauern errichtet, der alte Turm wurde mit einem Oktogon aufgestockt. Innen sieht man die typische Markgrafen-Einrichtung: Über dem Kanzelaltar (Kanzelbilder mit den Aposteln Paulus und Petrus, Altarbild mit den Emmaus-Jüngern) die Orgel und Emporen auf drei Seiten. Erhalten haben sich links der Herrschafts- bzw. Amtmanns- und gegenüber der Beamtenstand. Diese sind seit der letzten Renovierung wieder verglast, denn ursprünglich waren nur sie beheizbar, das Kirchenschiff blieb kalt. Im Untergeschoss des Turmes und im Kirchenschiff brachte man an den Wänden Grabsteine des früheren Orts- bzw. Amtsadels an.

Besichtigungsmöglichkeiten
Tagsüber offen.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Zur Linde

St. Erhard in Offenbau

Lage
In der Ortsmitte von Offenbau.

Beschreibung
Offenbau war ursprünglich Filialgemeinde von Eysölden, ehe es 1530 eine selbständige Pfarrei wurde. Seit 2008 ist es wieder der Pfarrei Eysölden zugeordnet.

Die Untergeschosse des Turmes der St. Erhardkirche stammen bereits aus dem 13./14. Jh., die Glockenstube wurde 1730 darüber erbaut. Das Langhaus wurde 1866/67 erweitert und dabei anscheinend völlig neu errichtet. Der barocke Altar stammt aus dem frühen 18. Jh., nur das Altarbild ist jünger. Bereits im Jahr 1700 entstand die Kanzel.

Besichtigungsmöglichkeiten
Tagsüber offen.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Zur Linde

St. Marien Thalmässing

Lage
Nördlich des Marktplatzes in Thalmässing

Beschreibung
Bis 1521 Filiale von Aberzhausen. 1529 wurde die gemeinde evangelisch und an St. Gotthard angegliedert. Bis 1535 hatten die Pfalzgrafen von Neuburg das Patronat inne. Der Turm ist gotisch und stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert wurde er um ein Geschoss erhöht. Das Langhaus wurde um 1784 neu gebaut. 1986 zum evangelischen Gemeindezentrum umgebaut und beherbegt auch eine Bücherei.

Besichtigungsmöglichkeiten
Das Gemeindezentrum ist nur bei Veranstaltungen geöffnet.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

St. Peter und Paul Thalmässing

Lage
Thalmässing, Kirchenweg 3 (Stichweg zur Hauptstraße)

Beschreibung
Katholische Kirche. Die ersten katholischen Gottesdienste in Thalmässing seit der Reformation fanden erst wieder 1923 statt.
Der Bau wurde 1924 nach Plänen von Otto Schulz, Nürnberg, als erste katholische Kirche in Thalmässing seit der Reformation errichtet und 1925 geweiht.  1966 wurde die kleine Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Am 15. Oktober 1995 weihte Abt Gregor Hanke den Altar der Kirche St. Peter und Paul nach umfangreichen Renovierungsarbeiten. Dabei wurde die Kirche nach den Richtlinien des 2. Vatikanischen Konzils neu gestaltet. Die Diözese Eichstätt beauftragte dazu den Theologen und Künstler Stefan Weyergraf-Streit.

Neu: Radwegkirche „WegKreuz“ Thalmässing
Das Angebot umfasst einen Rastplatz auf dem schönen Gelände, Werkzeugstation, Ladesäule, Schlauchautomat, einen Aufenthaltsraum bei schlechtem Wetter, eine Toilette und nicht zuletzt ein interaktives spirituelles Angebot in der Kirche. Die Gemeinde will damit einen „Service für Mensch und Rad“ anbieten. Weitere Infos finden Sie hier.

Besichtigungsmöglichkeiten
Während der Gottesdienstzeiten und in der Regel auch tagsüber geöffnet.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

Burg Stauf

Lage
Die Burgruine befindet sich auf einem 535 m hohen Berg.

Geschichte
Um 1150 erschienen erstmals die Herren von Stauf. Die Burg war als Reichslehen im Besitz des eingesessenen Geschlechts der Staufer. Die Burg steht auf einer Plattform von 45 m Durchmesser, den Palas aus dem 13. Jahrhundert umgaben breite Gräben. Diese fest gefügte Anlage wurde ab 1309 mehrmals zerstört. Zweimal konnte sie auf kaiserlichen Befehl wieder aufgebaut werden. Nach dem Krieg zwischen Markgraf Albrecht Achilles und Ludwig dem Reichen von Landshut 1460 ließ man die Ruine verfallen. Später entstanden in den Überresten Wohnbauten, die noch heute genutzt werden.

Beschreibung
Erhalten ist der untere Teil des Bergfried von 1328 sowie einige Mauerreste, u. a. vom Palas, z. T. wohl aus dem 13. Jahrhundert.

Besichtigungsmöglichkeiten
Heute bewohnt ein privater Besitzer den teilweise ausgebauten Burgbereich, der nicht besichtigt werden kann.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Zum Luk

Wanderwege

Schloß Eysölden

Lage
In der Ortsmitte von Eysölden.

Beschreibung
Mitten in Eysölden steht das Schloss aus der Zeit der Spätgotik, flankiert von ursprünglich vier Rundtürmen (einer wurde abgetragen). Am Wohnbau befindet sich ein schmiedeeisernes Wirtshausschild aus der Rokokozeit. 

Geschichte
Dem Geschlecht der Eysöldener (12. und 13. Jahrhundert) folgten die Schmoll und die Knöringer. Die Markgrafen von Ansbach kauften das Schloss 1539. 1618 ging es an den markgräflichen Amtmann zu Stauf Ernst Karl von Birkholz über, 1632 an die Jaxtheim. Seit 1658 besteht die Gastwirtschaft. 1685 wird das Schloß an Hans Haidt, um 1750 an Hans Hanger, dem weitere bürgerliche Besitzer folgten, veräußert. Hans Haidt erhielt auch die Taferngerechtigkeit, das heißt, er durfte Bier brauen und ausschenken.  

Besichtigungsmöglichkeiten
Das Schloss ist in Privatbesitz. Die Gaststätte ist während ihrer Öffnungszeiten zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Eysölden 

Felsenkeller

Lage
Der Badstraße in Thalmässing folgen (zwischen Sportzentrum und Freibad) oder vom Wanderparkplatz nahe Waizenhofen über das Schützenhaus hinab.

Beschreibung
Die Felsenkeller wurden vermutlich zwischen 1850 und 1920 von Hand in den Sandsteinfels geschlagen und dienten ursprünglich als Bierkeller der Thalmässinger Brauereien und später noch als Kartoffel- bzw. Rübenkeller. Heute dienen sie als Winterquartier für zahlreiche Fledermausarten, die in den Spalten ihren Winterschlaf halten. Diese Keller haben sehr unterschiedliche Dimensionen und Größen.

Besichtigungsmöglichkeiten
Um die Fledermäuse nicht zu stören, können die Felsenkeller in den Wintermonaten nicht besichtigt werden. Eine Führung für Gruppen kann über die Marktgemeinde Thalmässing angefragt werden.
Zwei Infotafeln informieren vor den Felsenkellern über ihre Geschichte und die Fledermausarten.

Einkehrmöglichkeit
Gastronomiebetriebe der Marktgemeinde

Wanderwege

Keltenschanze

Lage
Unmittelbar an der Straße von Thalmässing nach Ohlangen. 

Beschreibung
Die 150 x 100 m große Keltenschanze bei Ohlangen stammt aus der Zeit um 150 – 50 v. Chr (Latène-Zeit). Die Funktion ist noch nicht abschlißend geklärt. Es könnte sich um eine Kultstätte oder auch um einen Gutshof gehandelt haben.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Keltenschanze

Wanderwege

Jüdischer Friedhof

Lage
Neben der Grund- und Mittelschule Thalmässing

Geschichte
Die jüdische Gemeinde in Thalmässing hatte lange keinen eigenen Friedhof und musste daher auf andere jüdische Friedhöfe ausweichen. Die Beisetzungen fanden v. a. im Friedhof in Georgensgmünd statt. Um diesem Missstand abzuhelfen, wurde 1832 der Friedhof in Thalmässing errichtet. Die erste Bestattung fand am 10. Februar 1833 statt. Der Friedhof wurde nach den Schändungen im Dritten Reich wieder hergerichtet, etwa 40% der Grabsteine wurden allerdings während des Dritten Reiches unwiederbringlich zerstört. Das zum Friedhof gehörige Tahara-Haus wurde 1968 abgebrochen.

Broschüre "Tachles - Spuren jüdischen Lebens im südlichen Mittelfranken" als PDF zum Herunterladen

Besichtigungsmöglichkeiten
Nach Absprache. Der Schlüssel kann in der Gemeindeverwaltung gegen Hinterlegung einer Kaution oder eines Pfandes angeholt werden.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

Botanischer Garten

Wegen Krankheit 2024 geschlossen!

Lage
In Dixenhausen Richtung Graßhöfen

Beschreibung
Ein Garten, fast zum Verlaufen! Vierzehn verschiedene Themenbereiche finden in diesem "Grünen Paradies" auf 8.500qm Platz: Ein Formengarten mit historischen Rosen, ein Kräutergarten, ein Nutzgarten mit fast vergessenen Gemüsesorten, ein Schattenreich mit interessanten Farnen und vielen Raritäten, ein Eßplatz mit Backhaus, Dörr- und Räucherhaus, eine Feuerstelle mit Tipi, ein Alpinum, ein "Grünes Klassenzimmer", Feuchtbiotope, 450 verschiedene Baum- und Strauchsorten und vieles mehr. Das Bayerische Fernsehen dreht regelmäßig Beiträge für die TV-Sendung "Querbeet durchs Gartenjahr" in diesem Garten. 

Weitere Informationen und Anregungen finden Sie auf der Homepage 

Besichtigungsmöglichkeiten
Beachten Sie hier bitte die Homepage

Schauacker Ackerwildkräuter in Landersdorf

Lage
am Keltenweg nahe den rekonstruierten Grabhügeln

Beschreibung
Es handelt sich um eine Fläche von ca. 1,6 ha, die nach den Regeln der historischen Dreifelderwirtschaft bestellt wird. Im Rahmen dieser Bewirtschaftungsform werden weder Mineraldünger noch Pestizide ausgebracht. Ziel dieser Maßnahmen ist, die Entwicklung einer reichhaltigen Ackerwildkrautflora zu ermöglichen. Die an diesen Lebensraum gebundene Fauna, insbesondere der Insekten, soll auf diese Weise ebenfalls gefördert werden.
Zwei Schautafeln informieren über die grundlegenden ökologischen Zusammenhänge des Ackers und die historische Bewirtschaftungsform. Steckschilder am Feldrand stellen einzelne Ackerwildkrautarten und deren Besonderheiten vor. Diese Schilder werden im Lauf des Jahres immer wieder aktualisiert, um den wechslenden Gegebenheiten von Jahreslauf und Vegetation zu entsprechen. Ein Besuch des Schauackers lohnt sich somit auch mehrmals im Jahr.

Besichtigungsmöglichkeit
jederzeit

Führungen
Bund Naturschutz, Kreisgruppe Roth, Traubengasse 13, 91154 Roth
Tel. 09171/63886, bund.naturschutz.roth(@)t-online.de

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Weglehner

Grabhügelanlage bei Landersdorf

Lage
Vom Thalachtal kommend kurz vor Landersdorf. 

Beschreibung
In Bayern einmalig ist die bei Landersdorf rekonstruierte Grabhügelanlage aus der Hallstattzeit. Fünf riesige Hügelgräber aus der Zeit um 750 bis 450 v. Chr. wurden in originaler Lage und Größe nachgebaut.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig geöffnet.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Weglehner

Wanderwege

Mindorfer Linie bei Pyras

Lage
An der Kreisstraße Pyras - Mindorf, kurz nach dem Ortsausgang von Pyras gelegen. 

Beschreibung
Es sind die Reste eines Kanalbauprojektes aus den 1930er Jahren zu sehen. 

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Hauselt

Grenzsteinfeld

Lage
An der schmalen Straße von Stauf nach Schwimbach etwa auf halbem Wege zwischen den beiden Dörfern schmiegt sich das Grenzsteinfeld in aussichtsreicher Lage an den Abhang. Es liegt an der östlichen Schlaufe des Grenzwanderwegs.

Beschreibung
Das Grenzsteinfeld besteht seit 2013 und versammelt Grenzsteine, die an ihren ursprünglichen Standorten durch Nachbildungen oder neue Steine ersetzt wurden oder auf andere Weise entbehrlich wurden. Ein Flyer mit den Beschreibungen der einzelnen Steine ist in der Gemeindeverwaltung erhältlich.
Das Grenzsteinfeld ist ein offenes Projekt, das laufend ergänzt wird.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich.

Faltblatt des Grenzsteinfeldes als PDF zum Herunterladen

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Zum Luk

Wanderwege

Waizenhofener Espan

Lage
Nordwestlich von Waizenhofen bzw. südlich von Thalmässing. Parkplatz über Waizenhofen zu erreichen (ausgeschildert). Von Thalmässing führen mehrere Wanderwege auf den Espan hoch.

Beschreibung
Espan ist der Name für eine Weidefläche. Charakteristisch für Espanflächen ist ihre offene Grasfläche. Der waizenhofener Espan schiebt den Albrand zungenförmig nach Norden vor. Eine alte Allee durchschneidet ihn. Vorgeschichtliche Gräber und Befestigungsanlagen sind auf dem Espan zu entdecken.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich

Wanderwege

Altenberg

Bevor Stauf zum Sitz eines der bedeutendsten Geschlechter des fränkisch-oberpfälzischen Raums wurde, trug möglicherweise der 557 m hohe Altenberg im Osten dessen Burg. Die ausgedehnten Waldungen waren zunächst markgräflicher und sodann königlich-bayerischer Wald. Heute gehören die Waldungen dem Freistaat Bayern.

Lage
Nordöstlich oberhalb von Stauf. Vom Parkplatz am Ortsende von Stauf Richtung Schwimbach gut zu Fuß zu erreichen.

Beschreibung
Von der Anlage, die heute mitten im Wald liegt, sind nur noch die Gräben vorhanden.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Zum Luk

Wanderwege

Reuther Platte

Lage
Oberhalb von Göllersreuth. Am besten zu erreichen über den Parkplatz bei den Hügelgräbern bei der Straße zwischen Göllersreuth und Landersdorf (Hinweisschild: Hügelgräber).

Beschreibung
Teil des Albrandes, von diesem durch zwei Taleinschnitte und einen Sattel getrennt. Von der Hallstattzeitlichen Höhensiedlung ist nichts mehr zu sehen. Grabungsfunde befinden sich im Fundreich Thalmässing.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätte Weglehner

Wanderwege

Grenzsteine

Lage
Im Gemeindegebiet an den historischen Grenzen.

Beschreibung
Durch die Marktgemeine verlaufen die historischen Grenzen des Markgraftums Brandenburg-Ansbach mit dem ehemaligen Fürstbistum Eichstätt und Pfalz-Neuburg. Die Steine, die diese Grenzen markieren, sind zum großen Teil noch erhalten und geben Zeugnis ab von einer Zeit, als Mittelfranken noch ein Flickenteppich verschiedenster Herrschaftsgebiete war.
Eine Beschreibung der historischen Grenzsteine der ehemaligen Grenze zu Pfalz-Neuburg können Sie hier in Kürze herunterladen.

Besichtigungsmöglichkeiten
Am besten erschlossen ist die historische Grenze zu Pfalz-Neuburg, die auf dem Grenzwanderweg erwandert werden kann. Zum Grenzwanderweg ist eine eigene Karte in der Gemeindeverwaltung erhältlich. Alle anderen Grenzen können ebenfalls erwandert werden. 

Wanderwege

Wagenschreck

Lage
Von Ohlangen kommend, im Wald südwestlich von Rabenreuth. 

Beschreibung
Dieser Hohlweg wurde über die Jahrhunderte von den Bauern zur Bewirtschaftung ihrer Wiesen im Tal ausgefahren. Der Wagenschreck gilt als einmaliges Naturdenkmal und ist eine etwa 400 m lange, schluchtartige Aushöhlung, die ihren Namen nicht von ungefähr hat.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganjährig zugänglich


Einkehrmöglichkeit:
Gastronomiebetriebe der Marktgemeinde

Wanderwege

Flur- und Kleindenkmale

Lage
Verteilt über das gesamte Gemeindegebiet.

Beschreibung
Im Gebiet der Marktgemeinde gibt es eine Reihe von Flur- und Kleindenkmalen, die es auf Wanderungen zu entdecken gilt. Als protestantisch geprägte Landschaft Landschaft weist sie aber nur wenige religiöse Kleindenkmäler auf.

Besichtigungsmöglichkeiten
Nahezu alle Kleindenkmäler können ganzjährig besichtigt werden. Viele befinden sich an oder in der Nähe von ausgewiesenen Wanderwegen. Ein Flyer mit den Standorten ist in Vorbereitung.

Wanderwege

Landeck

Lage
Nördlich oberhalb von Thalmässing.

Geschichte
Landeck war Stammsitz der Herren von Thalmässing und wurde 1319 erstmals urkundlich erwähnt. 1372 verpfändete Karl IV. Landeck an den Burggrafen Friedrich IV. von Nürnberg. 1464 wurde es mit dem Amt Stauf vereinigt. 1460 zerstörte Ludwig der Reiche von Landshut im Kampf gegen den Markgrafen Albrecht Achilles Stauf und auch Landeck. Die Burg auf dem Landeck wurde nicht wieder aufgebaut. 1790 wird die Burg als "altes ruinirtes Bergschloß" bezeichnet.

Beschreibung
Außer den Burggräben ist nichts mehr erhalten. Heute befindet sich auf dem Landeck eine kleine Berghütte. Sie ist während der Sommermonate zeitweise bewirtschaftet. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf Thalmässing. 

Besichtigungsmöglichkeiten
Frei zugänglich.

Weitere Informationen zur Landeckburg von Rudolf Osthof hier als PDF zum Herunterladen.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

Wanderwege

11 Apostel - Landeck

Lage
Nördlich oberhalb von Thalmässing.

Beschreibung
Auf dem Landeck stehen zehn alte, große Linden, die im Kreis um eine elfte Linde angeordnet sind. Diese Baumgruppe trägt den Namen „11 Apostel“. Der 12. Apostel, der  steht etwa 100 Meter entfernt von der Baumgruppe und stellt somit den ausgeschlossenen Verräter „Judas“ dar.

Besichtigungsmöglichkeiten
Frei zugänglich.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

Wanderwege

Streuobst-Lehrpfad am Landeck

Lage
Nördlich oberhalb von Thalmässing.

Beschreibung
Unter den alten, knorrigen Streuobstbäumen beginnt der Pfad und nimmt kleine und große Entdecker mit auf die Reise z.B. zu Fridolin, dem freundlichen Apfelbaum, zum Muttergarten – einer Besonderheit des Landecks und zu einer unglaublichen Sortenvielfalt, die eigens ein Pomologe – ein Apfelbaumkenner – im Rahmen des Projektes bestimmt hat.

Besichtigungsmöglichkeiten
Frei zugänglich.

Marktplatz Thalmässing

mit stattlichen Bürgerhäusern von Kastanienbäumen begrenzt.

Lage
Im Zentrum von Thalmässing.

Beschreibung
Der große Platz zeugt von der Wichtigkeit und Bedeutung Thalmässings als Marktort für die Umgebung in der Vergangenheit. Auf dem Marktplatz befindet sich das 1907 eingeweihte Kriegerdenkmal als Mahnmal für die in den Kriegen seit 1866 Gefallenen. Am westlichen Ende (Marktplatz 1) steht das ehemalige Rathaus von 1828. Die weiteren gebäude stammen überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Besichtigungsmöglichkeiten
Vor- und frühgeschichtliches Museum 

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing
 

Europäische Wasserscheide

Die Europäische Hauptwasserscheide, die den Einzugsbereich der Donau vom Einzugsbereich des Rheins trennt, durchschneidet das nördliche Gemeindegebiet.

Lage
Der Höhenrücken läuft zwischen Tiefenbach und Alfershausen beginnend über Stauf, wo sie nach Nordosten abbiegt und zwischen Eysölden und Offenbau das Gemeindegebiet verlässt.

Besichtigungsmöglichkeiten
Am besten zwischen Stauf und Tiefenbach. Der Gredl-Radweg überquert zwischen Alfershausen und Steindl die Wasserscheide. Am Radweg befinden sich ein Denkmal und eine Sitzbank, die die Freiwillige Feierwehr Tiefenbach gespendet hat.

Wanderwege

Friedhof St. Gotthard

Lage
Am Landeckabhang nördlich der Ortsmitte gelegen.

Beschreibung
Der Friedhof wurde um 1812 angelegt, nachdem der Friedhof um die Kirche St. Gotthard aufgelassen wurde. Der Zugang erfolgt durch einen zweigeschossigen neobarocken Torpavillon. Einige interessante Grabsteine am Torbau und an der Westmauer.

Besichtigungsmöglichkeiten
Tagsüber geöffnet.

Einkehrmöglichkeit:
Gaststätten in Thalmässing

Zigeunergraben

Lage
Östlich von Reinwarzhofen am Wanderweg 4 gelegen.

Beschreibung
Tiefer Taleinschnitt im Hang. Die Herkunft des Names Zigeunergraben ist unbekannt.

Besichtigungsmöglichkeiten
Ganzjährig zugänglich. Der Graben selber ist nicht durch Wanderwege erschlossen. Der Wanderweg 4 läuft am oberen Ende vorbei.

Wanderwege

Exulantendenkmal

Lage
Vor dem Gemeindezentrum St. Marien in Thalmässing in der Nähe des Marktplatzes.

Beschreibung
Das Thalmässinger Geschichtsrad erinnert an die Einwanderung oberösterreichischer Exulanten. Es symbolisiert ein Wagenrad. Das Rad ist übermannsgroß und soll dem davorstehenden Betrachter verdeutlichen, dass ein einzelner Mensch kaum in der Lage sein wird, den Lauf der Geschichte wesentlich zu beeinflussen. Bronzebänder im umgebenden Pflaster lassen die Spuren erkennen, die das Rad bei seinem Lauf durch die Geschichte hinterlassen hat. Auf den Schriftbändern sind die Namen der Einwanderer zu lesen, die damals nach Thalmässing gekommen waren.

Das Denkmal stammt vom Künstler Heinrich Glas aus Undorf bei Regensburg.


Weiterführende Informationen über Exulanten in Thalmässing

Besichtigungsmöglichkeiten
Allgemein zugänglich.