Gemeinde Thalmässing

Seitenbereiche

Freizeit & Tourismus

Seiteninhalt

Märkte & Brauchtum

Märkte und Brauchtum

Vier Mal im Jahr werden in Thalmässing Märkte abgehalten, die Besucher aus nah und fern abziehen. Der Ostermarkt findet jeweils zwei Sonntage vor Ostern statt, der Pfingstmarkt am Pfingstmontag, der Michaelimarkt jeweils am 3. Sonntag im September und der Martinimarkt am Sonntag vor dem Volkstrauertag.

Termine 2024:

Ostermarkt: 17. März 2024
Pfingstmarkt: 20. Mai 2024
Michaelimarkt: 15. Septmeber 2024
Martinimarkt: 10. November 2024

Bewerbungsformular Märkte in Thalmässing 2024 als PDF zum Herunterladen

Flyer zu den Märkten 2024 in Thalmässing als PDF zum Herunterladen

Termine 2025:
Ostermarkt: 06. April 2025
Pfingstmarkt: 09. Juni 2025
Michaelimarkt: 21. Septmeber 2025
Martinimarkt: 09. November 2025

Bewerbungsformular Märkte in Thalmässing 2025 als PDF zum Herunterladen

 

Das Marktrecht

Aus den in den Archiven befindlichen Unterlagen ist nicht mehr ersichtlich, seit wann in Thalmässing Märkte abgehalten werden. Fest steht jedoch, dass es sowohl in Thalmässing als auch in Eysölden bereits seit Jahrhunderten Märkte gibt. In der Archivunterlage „Richter Hauck - Anno 1753” ist enthalten:
„Wenn Thalmessingen annoch in den Jahren 1367 und 1452 ein Dorfe genennet wird, so lässt sich daraus nicht unbillig die Folge ableiten, dass es damals noch mit keinem Marktrecht versehen. Gleichwohl aber muss es dieses schon vor langen Jahren besessen haben, weil es Markgraw Georg im Jahre 1535 selbiges zu bestätigen und die Wiederaufrichtung der längst eingegangenen Märkte gebetten hat. Es wäre auch dieses Wunsches gewähret worden, wo nicht der hämische Amtmann Engelhard von Ehenheim dies gehindert und diesen Vorzug lieber seinem Nenßlingen gegönnete“. Hieraus ist zu entnehmen, dass in Thalmässing bereits weit vor 1535 Märkte abgehalten worden waren. Das Recht zur Abhaltung eines Wochenmarktes sowie von Jahrmärkten an Bartholomäi (Kirchweihmarkt), Lichtmeß, Pfingstmontag und am Tag Simonis und Judä erhielt Thalmässing jedoch erst am 3. Mai 1700.

Allerdings sind die Wochenmärkte (Viehmärkte) in ihrer Bedeutung in letzter Zeit immer mehr zurückgegangen, und wurden schließlich ganz abgeschafft. Eine zeitliche Verschiebung gab es auch bei den Jahrmärkten. Während der Pfingstmarkt immer noch am Pfingstmontag stattfindet, wurde der frühere Lichtmeßmarkt verlegt und nennt sich nunmehr Ostermarkt und er findet jeweils zwei Sonntage vor Ostern statt. Für den früheren Bartholomäimarkt findet jetzt jeweils am 3. Sonntag im September der Michaelimarkt statt. Der früher an Simonis und Judä stattgefundene Markt wird jetzt als Martinimarkt am Sonntag vor dem Volkstrauertag abgehalten.

Hier gelangen Sie direkt zu unseren Veranstaltungen

Brauchtum

Ein fester Brauch in Thalmässing und allen Gemeindeteilen ist am jeweiligen Kirchweihtag das Aufrichten des "Kerwabaumes" durch die "Kerwaboum". Anschließend findet ein fröhlicher Tanz der ganzen Dorfjugend um den Kirchweihbaum statt und es gibt die beliebten fränkischen Küchle, ein ofenfrisches, duftiges Hefegebäck mit Puderzuker bestreut.

Lange Tradition hat in Thalmässing die Volksmusik. Chorsänger und Blaskapellen bildeten hierbei schon immer die Schwerpunkte. Bei Festzügen, Hochzeiten und vielen anderen feierlichen oder fröhlichen Anlässen begeistern die Musiker alt und jung mit Live-Musik und farbenfrohem Auftritt.

Keine so lange Tradition hat der Fasching in Thalmässing. Alljährlich findet ein großer Faschingszug statt.

Vieles, was in früheren Zeiten Brauch war, ist mittlerweile ganz dem Lauf der Zeit folgend, außer Gebrauch gekommen. Den Kammerwagen wird man heute nur noch sehr selten antreffen und den Dulertaler gibt es heute nicht mehr.

Tracht

Ältere Frauen tragen an Festtagen noch das „Heilichdoochkloid" (Sonntagskleid), die alte Tracht des Thalmässinger Landes. Rock und Kittel sind aus dunklen Wollstoffen, die bunt bestickte Schürze meist aus teurer Seide gefertigt.