Gemeinde Thalmässing

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Markt Thalmässing

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Ohlangen

Geschichte

Einwohner zum 02.12.2024: 64

Bei Ohlangen siedelten Kelten; auch Funde aus der Karolingerzeit wurden entdeckt. 1329 wird ein Pfarrer Petrus in Ohlangen urkundlich erwähnt. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Ohlangen. Ohlangen gehörte zu Pfalz-Neuburg (Pfegamt Heideck). 1454 war Ohlangen eigene Pfarrei, Patronatsherr waren 1458 die Herren von Heideck. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Ohlangen noch zwei Mühlen. Die Gemeinde Ohlangen, die aus den Orten Ohlangen und Rabenreuth bestand wurde mit Wirkung zum 01.07.1971 in den Markt Thalmässing eingegliedert.

Kurzportrait

Unterhalb der Jurahochfläche schmiegt sich Ohlangen an den Hang. Ohlangen ist das einzige katholische Dorf der Marktgemeinde. 

In Ohlangen entspringt die Ohlach, die zwischen Alfershausen und Thalmässing in die Thalach fließt. Den Ort prägt noch ein weiteres Naturdenkmal, der „Wagenschreck“. Der von den Bauern damals gefürchtete etwa 400 m lange schluchtartige Hohlweg befindet sich auf der Route des Wanderweg Nr. 8 zwischen Ohlangen und Rabenreuth.

Der einzige Verein im Ort ist der Feuerwehrverein. Hier besteht ein Verbund mit Rabenreuth.

Die standhaften Frauen von Ohlangen

Gewöhnlich sind in katholischen Kirchen die Bankreihen rechts vom Eingang den Männern vorbehalten. Nicht so in Ohlangen: dort sitzen rechts die Frauen! Dieser Brauch geht auf die Zeit der Reformation zurück, als Ohlangen sich dem allgemeinen Reformationsdruck widersetzte und katholisch blieb. Die Frauen des Dorfes, so heißt es, haben daran einen wesentlichen Anteil gehabt, da sie, als die Männer zum evangelischen Glauben übertreten wollten, standhaft geblieben sind und die Männer zur Beibehaltung des katholischen Glaubens überreden konnten. Seit dieser Zeit haben die Ohlanger Frauen das Privileg, auf den rechten Bankreihen sitzen zu dürfen. 

Im Detail

Feste und Veranstaltungen
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Einkehrmöglichkeiten
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Sehenswürdigkeiten
Außerhalb von Ohlangen kann man eine spätkeltische Kultstätte, die Keltenschanze, bewundern. Diese Viereckschanze ist 150 x 100 m groß und stammt aus der Zeit um 150 - 50 v.Chr. 

Die katholische Kirche St. Gregor ist ein Bau des 14. Jahrhunderts, dessen Langhaus um 1595-99 verlängert wurde. Vom Typ her ist die Kirche eine Chorturmanlage.

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