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Mitteilungsblatt für den Monat Dezember 2015

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit dem 1. Advent beginnt wieder die Weihnachtszeit. Es ist eine Zeit, die allgemein als die „staade Zeit“ bezeichnet wird, obwohl sie doch eigentlich sehr hektisch ist. Ich denke hier nur an die vielen Weihnachtsfeiern und Jahresversammlungen, an das Besorgen von Geschenken und an die Weihnachtsmärkte. Bei all dem Trubel verlieren wir leicht aus den Augen, was Weihnachten eigentlich bedeutet. Weihnachten, das ist das Fest der Geburt Christi.

Christus wurde in einem Stall geboren, weil Maria und Josef kein Quartier erhalten haben. Der Sohn Gottes wurde in einer Krippe gebettet, weil keine Herberge die schwangere Maria aufnehmen wollte.

Heute setzen wir mit der Aufnahme von Flüchtlingen, die zu uns kommen, ein anderes Zeichen! Wir zeigen, dass uns Menschen in Not willkommen sind.
Unsere Gastfreundschaft erhalten seit neuesten auch um die 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Offenbau. Diese Jugendlichen werden vom Jugendamt Roth „rund um die Uhr“ betreut. Trotzdem brauchen sie auch unsere Unterstützung. Zeigen wir ihnen das Menschlichkeit und Frieden keine leeren Worte sind.

Unsere Weihnachtsbeleuchtung in Thalmässing, die jetzt auf LED umgerüstet ist, erinnert übrigens auch an die Weihnachtsgeschichte. Sie symbolisiert den Weihnachtsstern der Weisen aus dem Morgenland den Weg zur Krippe gezeigt hat. Erfreuen wir uns also beim Anblick unserer Weihnachtsbeleuchtung nicht nur an der schönen Feierlichkeit, sondern denken wir auch an die erhabene Symbolik, die dahinter steckt.

Das Jahr 2015 neigt sich seinem Ende entgegen. Wir dürfen, so denke ich, wieder dankbar auf dieses Jahr zurückblicken. Auch wenn es für die Landwirtschaft durch die zahlreichen heißen Sonnentage und der großen Trockenheit sicher nicht zu den besten Jahren zählt,  war es doch Insgesamt betrachtet ein sehr gutes Jahr.

Am Ende des Jahres möchte ich mich noch ganz besonders bei denen bedanken, die sich während des ganzen Jahres aktiv in unsere Marktgemeinde eingebracht haben. Viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich ehrenamtlich für andere Menschen ein, entwickeln Ideen für den Fortschritt in unserer Gemeinde, sind selbstständig oder in Gruppen aktiv oder unterstützen Aktivitäten auch finanziell. Es ist immer wieder schön zu sehen, was gemeinsam erreicht werden kann, wenn Menschen zusammenhalten.

Vergessen wir deshalb nicht, wenn uns die „staade Zeit“ wieder allzu hektisch vorkommt, was wirklich zählt, und das nicht nur an Weihnachten!

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Genießen Sie es im Kreis Ihrer Familie und kommen Sie Gesund in das Jahr 2016!

 
 Ihr Georg Küttinger
Erster Bürgermeister