Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mit diesem Mitteilungsblatt beginnt das Jahr 2016. Ich hoffe Sie sind alle gesund hinein gestartet.
Haben Sie nicht auch das Gefühl: alles wird immer schneller und hektischer?
Und ihr Gefühl trügt Sie nicht! 2016 wird das Jahr des schnellen Internets für den Markt Thalmässing! Im zweiten Anlauf ist es uns nämlich gelungen, fast das gesamte Gemeindegebiet als Ausbaugebiet festzulegen. Daher hat das Verfahren etwas länger gedauert. Aber den ungeduldigen Mitbürgerinnen und Mitbürger kann ich nun sagen: ja, 2016 wird es viel schneller, unser Internet. Und andererseits hat es sich hier gelohnt, dass wir im Verfahren nach dem Prinzip Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehandelt haben. Ich denke, das schnelle Internet im Markt Thalmässing wird eine echte Erfolgsgeschichte, eben weil wir geduldig waren.
Der MARATHON, also die Maßnahmen zur Revitalisierung und Aktivierung des Thalmässinger Ortskerns, geht auch 2016 weiter.
Im Januar werde ich alle Grundstückseigentümer im Sanierungsgebiet „Altort Thalmässing“ anschreiben. Das Institut für Energietechnik an der Technischen Hochschule Amberg prüft nämlich die Möglichkeiten einer Umsetzung eines Nahwärmenetzes für den Bereich des Sanierungsgebiets und der angrenzenden Gebiete und dazu braucht es einige Daten, die wir in der Eigentümerbefragung 2015 nicht abgefragt haben.
Zudem versucht der Markt Thalmässing für den Aufbau eines Nahwärmenetzes Fördermittel zu erlangen. Sollte uns dies gelingen, könnten wir in eine nachhaltige regenerative Wärmeversorgung für einen Teil des Gemeindeteils Thalmässing einsteigen und so unseren – wenn auch global gesehen nur kleinen – Beitrag dazu leisten, die drohende Klimaerwärmung einzudämmen.
2016 wird auch das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) fertiggestellt. Dieses Konzept ist unsere Eintrittskarte in Fördermittel der Bund-Länder-Programme im Städtebau. Ohne diese Fördermittel können wir all die beabsichtigten Maßnahmen sonst gar nicht stemmen. Wir reden hier immerhin von benötigten Fördermitteln im Millionenbereich!
Zum Jahresende wurden zwei Ehrenamtliche für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Herr Michael Stöhr-Becker bekam von der Umweltministerin Ulrike Scharf den „Grünen Engel“ und Herr Jochen Thanner vom Innenminister Joachim Herrmann das Feuerwehrsteckkreuz überreicht. Bei beiden bedanke ich mich noch einmal für ihren Einsatz und gratuliere recht herzlich.
Nun starten wir kraftvoll und optimistisch in das neue Jahr und packen die an uns gestellten Aufgaben gemeinsam an!
Ihr Georg Küttinger
Erster Bürgermeister