Was so fast jeder Offenbauer oder Lohener weiß:
Die Teuchl, das Tal des Teuchlbachs, liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Spittal an der Drau und dem Millstätter See. Das rechte Nebental der Möll ist über Napplach/Penk erreichbar und erstreckt sich in die Kreuzeckgruppe der Hohen Tauern westwärts. Der kleine Ort Teuchl liegt auf etwa 1.260 m Höhe im vorderen linken, sonnseitigen Talbereich, am Fuß der Teuchlspitz mit 2.320 m Höhe. In etwa 70 Häusern leben ca. 75 Einwohner. Bis 1973 war das Dorf ein Teil der Gemeinde Penk, dann wurde nach einer Gemeindezusammenführung aus Penk, Kolbnitz und Mühldorf die Gemeinde Reißeck gegründet; aktuell Kolbnitz, Penk und Teuchl. Dieses Gebiet nennt sich „Naturerlebnisregion K-P-T“.
Und im Mai dieses Jahres beschlossen wir (drei Feuerwehrler und ein SFOler aus Offenbau und Lohen), einen Ausflug in die Partnergemeinde nach Kärnten zu unternehmen. Viele kennen die Gegend um den Reißeck aus eigenen Besuchen und Urlauben. Allerdings bereisten wohl die wenigsten das Dorf Teuchl mit einem Bulldog oder Traktor! Nach einigen Vorbereitungen hinsichtlich Routenplanung (ohne Autobahn und ohne Kraftfahrstraße), Übernachtungsmöglichkeiten mit entsprechendem Traktor-Stellplatz) und auch leibliches Wohl (hitze- und feuchteunempfindlich sowie nahrhaft) konnte die „Tour-de-Teuchl“-Gruppe dann am 24. August losfahren.
Früh um fünf Uhr hieß es: Auf geht’s!!!
Am ersten Tag fuhren wir insgesamt 235 km nach Süden, Richtung Chiemsee. Probleme gab es keine; die Fahrzeuge hielten durch, auch das Wetter war angenehm, wenn auch etwas zu sonnig. In Bergen wurde übernachtet, so dass am nächsten Tag der Großglockner in Angriff genommen werden konnte. Auch dorthin gelangten wir ohne Schwierigkeiten, selbst wenn das Wetter ungemütlich wurde und die Bulldogs aufgrund deren Alter und PS unterschiedlich vorankamen. Leider zeigte sich der Glockner von seiner Nebelseite, so dass man keinen Rundblick haben konnte. Das Ziel für den 25.08., der Ort Döllach bei Großkirchheim wurde jedoch vollzählig und pünktlich erreicht. Schließlich sah der Plan das endgültige Ziel für den 26. August vor. Also ging es nach dem Frühstück los, so dass der „Penker Wirt“, vormals Gasthof Tamegger, zur Mittagszeit angefahren wurde.
Ein leckeres Mittagessen genossen wir vier (Traktor-Lenker des Bautz, des MAN und des Schlüter sowie der Ersatz-Fahrer) dort. Hieran schloss sich ein persönliches Willkommen durch den Senior-Feuerwehr-Chef, Herrn Viktor Bacher, an.
Darauf folgte die Serpentinen-Fahrt „in die Deichl“; 7 km bis ins „Alpenheim“. Am späten Nachmittag des 28. August besuchte uns eine Abordnung der Penker Feuerwehr hinten im Tal, um dort mit uns zu feiern. Ein paar Tage bewegten sich die Bulldogs in Teuchl, am Teuchlbach, in der Nähe der Kirche, also beim „Willi“, auch Wanderungen durch das Dorf fanden statt.
Unglaublich, aber sogar aus dem Nachbardorf Dixenhausen fanden sich zu gleicher Zeit Besucher in der Teuchl ein.
Nach ein paar angenehmen und unterhaltsamen Tagen in der Partnergemeinde von Thalmässing erfolgte die Heimreise am 29. August, unter Zuhilfenahme zweier Hänger (Pkw und Lkw), wobei auch die Ehefrauen, die nachgereist waren, unterstützend mitwirkten.
Des mach‘ ma – Andreas, Annette, Birgit, Christina, Frank, Jürgen, Peter – amahl widda !
